Leichtbau mit Qualität
Physikalisches Schäumen erreicht Serienreife
Zur diesjährigen Fakuma will das Kunststoff Institut Lüdenscheid unter anderem neue Entwicklungen im Bereich Schäumverfahren für Produkte mit hochwertigen Oberflächen vorstellen. Eine Spritzgießmaschine soll live produzieren.
Industrienahe Forschung und Entwicklung von Produkten, Werkzeugen und Prozessabläufen für verschiedene Sparten der Kunststofftechnik sind einige der Schwerpunkte des Kunststoff Instituts Lüdenscheid. In verschiedenen Geschäftsbereichen werden verschiedene Dienstleistungen angeboten. Qualitätsmanagementsysteme und Akkreditierungen nach verschiedenen Standards sollen hohes Niveau Qualität der Ergebnisse sicherstellen.
Das im vorigen Jahr im Prototypenstatus vorgestellte physikalische Schäumverfahren mit Gasgegendruck wird diesmal in der serienreifen Version mit angeschlossenem Autoklaven zur Gasanreicherung präsentiert. Am laufenden Prozess wird demonstriert, wie die sonst oft schlierenbehaftete Oberfläche geschäumter Teile ohne Einwirkung von Wärme gereinigt werden kann. Für Praktiker besonders interessant dürfte sein, dass das Verfahren ohne Änderungen an Maschinen- oder Werkzeugkonfiguration die Möglichkeit zu Prozessmodifikationen ermöglicht.
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Die Institute werden darüber hinaus ihre laufenden oder in Kürze startenden Verbundprojekte vorstellen. Dazu gehören
- Zukunftsfeld Elektromobilität
- 3D-Druck – Generativer Werkzeugbau
- Duroplast-Verbund-Bauteile
- Optimale Oberflächen
- EMV Abschirmung
- Haptisches Feedback
- Technologiescout
- Printed Electronics
- Umspritzen von Elektroniken
- PVD-Beschichtung von Kunststoffen
- Oberflächenbehandlung von Kunststoffen
- Rapid Tooling
- Qualicontrol
- Reduzierung von Entformungskräften
- Reduzierung von Korrosionsproblemen im Werkzeug
- Umspritzen von Rundleitern mit Duroplasten
Fakuma: Halle A5, Stand 5312