MCS-Serie
Heißkanalregler mit Ampel
Trotz vielfältiger Konfigurations- und Steuerungsmöglichkeiten sollen die Heißkanalregler einer neuen Generation besonders sicher und komfortabel in der Bedienung sein.
Matchmaker+
Eingeflossen in eine neue Baureihe von Heißkanal-Regeln sind laut Anbieter Erfahrungen der Verarbeiter. Die neuen Geräte sind demnach noch kompakter und bieten hohen Bedienkomfort und Servicefreundlichkeit. Ein drei-seitiges LED-Leuchtband signalisiert weithin sichtbar drei Betriebszustände des Standardgeräts.
Neben der Standardausführung mit Tasten-, LCD oder Touch Screen steht ab 36 Zonen die Version nur mit Touch Screen zur Verfügung. Funktionen und Eigenschaften sind für beide Versionen identisch. Die Gehäuse sind ausgelegt für 2 bis 128 Regelkreise, ab 36 Kreise mit Türen und Transportrollen. Als Datenschnittstellen dienen RS485, CAN und, optional, Bluetooth, Ethernet, USB, RS232.
Die Temperaturerfassung geschieht alle 250 ms bis 128 Zonen, Alarmmeldungen werden für Untertemperatur, Übertemperatur, Fühlerbruch, Fühlerschluss, Fühlerverpolung, Systemfehlern, Stromabweichung und Stellgradüberwachung ausgegeben, die Alarmverzögerung ist konfigurierbar. Eine Soft-Start-Funktion und das bei Bedarf nutzbare automatische Austrocknen bei 100 Grad Celsius sind vorhanden. Bis zu sechs Rezepte einschließlich aller Sollwerte und Parameter lassen sich speichern. Eine Fülle von Anschluss-, Betriebs- und Bedienmöglichkeiten machen diese Systeme flexibel einsetzbar.
Trotzdem soll die Bedienung im Alltagsbetrieb besonders einfach sein: Drei Betriebszustände sind dank des LED-Leuchtbands entsprechend der Ampelregelung weithin sichtbar: Grün = ok, Gelb = Warnung, Rot = Alarm. Es werden die Regelkreise mit einer konstanten Ausregelung auf den Sollwert als 100 Prozent, Abweichungen entsprechend geringer, bewertet. Alle Regelkreise werden mit Einzelanzeigen dargestellt und gewähren dem Bediener – parallel zur Anzeige im Bedienpanel – einen kompletten Überblick über alle Temperaturen sowie Ströme, Stellgrad, Regelgüte und Störmeldungen. Fühlerbruch, Fühlerverpolung, Fühlerschluss, Über-/Untertemperatur, Leckstrom, System-Selbstüberwachung, Stellgrad-Überwachung, Sicherung, Triac, etc. werden separat für jede angezeigt. Über aufgelaufene Störungsmeldungen bietet das Display ein Protokoll mit Datum und Uhrzeit an. Über eine 7-polige Buchse können die Warnungen und Alarme oder Freigabe zur externen Anbindung abgegriffen werden.
Nach dem Einschalten fährt das Regelgerät den vorgegebenen Sollwert an, wobei es selbst erkennt, ob durch Leckstrom eine Austrocknung bei 100 Grad Celsius erforderlich ist. Anschließend werden im Rahmen der Verbundaufheizung (um thermische „Schieflast” zu vermeiden) die jeweiligen Sollwerte gleichzeitig angefahren.