Mehr Liquidität für Investitionen
Finanzierungsinstrument Working Capital Lösung
Ladeboden für Kleintransporter oder Transportboxen für die Logistik: Friedolatech sieht sich dank der selbst entwickelten Con-Pearl-Technologie als Spezialist für Kunststoff-Lösungen. Um das eigene Wachstum zu stemmen und in die technologische Weiterentwicklung investieren zu können, nutzt das Unternehmen die Working Capital Lösung von American Express. Sie reduziert nach Unternehmensangaben den Bedarf an Außenfinanzierung und steigert die Liquidität.
Vor allem die hierzulande starken Industrien Automobil und Logistik sind die Wachstumsfelder für die Kunststoffprodukte von Friedolatech. So fertigt das Unternehmen zum einen Lade- und Kofferraumböden sowie Seitenwandverkleidungen für Pkw und Transporter. Zum anderen zählen Mehrweg-Großladungsträger für verschiedene Bauarten zum Produktportfolio. Als eine Kernkompetenz wird das Realisieren individueller Kundenwünsche gesehen. So werden die Con-Pearl-Hohlkammerplatten in verschiedenen Farben, Dicken und Oberflächenvarianten produziert. Das Unternehmen möchte sich künftig ganz auf die eigene Technologie konzentrieren sowie Anwendungsbereiche und Lösungsportfolio erweitern, um die Anforderungen des Markts schneller zu erfüllen. Das gelinge nur, wenn kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investiert werden kann.
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Eine weitere Herausforderung, die das Unternehmen meistern müsse, sei der Umgang mit einem volatilen Projektgeschäft. „Wir haben keine besonderen Saisonzeiten. Bei uns können jederzeit viele größere Aufträge gleichzeitig anlaufen“, berichtet Geschäftsführer Mario May. „In der Vergangenheit mussten wir in diesen Situationen Klimmzüge machen, um Projekte vorfinanzieren zu können.“
Lieferanten schneller bedienen und weiter wachsen
Um sich im volatilen Projektgeschäft zusätzlichen Liquiditätsspielraum zu verschaffen und gleichzeitig genügend Kapital für die Forschung und Weiterentwicklung der Con-Pearl-Technologie zur Verfügung zu haben, nutzt das Unternehmen die Working Capital Lösung von American Express. Sobald die Werkstofflieferanten von Friedolatech das Granulat für die Herstellung der Hohlkammerplatten angeliefert haben, reicht der Verarbeiter die Rechnung bei American Express ein. Dem Lieferant wird zugesichert, dass er drei Tage später sein Geld über American Express erhält, während Friedolatech erst nach der Produktion bzw Lieferung der Produkte und Zahlungseingang des Auftraggebers die Summe bei American Express begleichen muss. So gewinnt das Unternehmen höhere Liquidität und Flexibilität. „Wir können die Lösung je nach Auftragslage sofort aus der Schublade ziehen. Und unsere Lieferanten werden viel schneller bedient – dadurch ist die Bindung zu ihnen noch enger geworden“, erläutert May. Derzeit plant das Unternehmen einen Ausbau der Zusammenarbeit mit American Express. Über die Kosten für diese Dienstleistung wurde im Fall Friolatech nichts bekannt, hier sind individuelle Gespräche mit dem Dienstleister American Express erforderlich.
Working Capital Lösung Buyer Initiated Payment (BIP)
BIP von American Express ist eine elektronische Plattform zur Zahlungsabwicklung, die ohne Implementierungsressourcen und ohne Software-Installationen in die bestehenden Zahlungsprozesse integriert wird. Die Unternehmen haben dabei die Kontrolle darüber, wann sie die Zahlung der genehmigten Rechnungen anstoßen. Firmenspezifische Faktura- und Abrechnungszyklen können dabei berücksichtigt werden. Die Lösung ermöglicht eine gezielte Erhöhung der DPO (Days Payable Outstanding). Durch deutlich verlängerte Zahlungsziele stehen liquide Mittel schneller und länger im Unternehmen zur Verfügung. Zudem werden die Kapitalquellen weiter diversifiziert, der Bedarf an Außenfinanzierung reduziert und die Unabhängigkeit von Kapitalgebern erhöht. Zugleich harmonisiert die Lösung die gegenläufigen Zahlungsinteressen auf Kunden- und Lieferantenseite. Der Kunde profitiert von einem verlängerten Zahlungsziel während der Lieferant bereits nach wenigen Banktagen sein Geld erhält. So trägt BIP zur Stabilisierung bestehender Geschäftsbeziehungen bei und festigt die Lieferkette.