Forschungsprojekt

Petra Born,

Mit KI zur perfekten Temperatur

Das Unternehmen Lauda Dr. R. Wobser arbeitet gemeinsam mit dem Institut für Antriebstechnik (IAA) der Hochschule Aalen an der Entwicklung eines PHM (Prognostics and Health Management)-Systems zur KI-basierten Zustandsüberwachung von Temperiergeräten an automobilen Prüfständen.

Die Forschungsgruppe für KI-gesteuerte Zustandsüberwachung beim Kick-off am Stammsitz von Lauda in Lauda-Königshofen. © Lauda

Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms InvestBW mit 424.000 Euro unterstützt. Lauda, Spezialist für exakte Temperaturen, wird mit diesem Projekt die Digitalisierung der Temperiertechnik rund um die digitalen Produkte von Lauda.Live weiter vorantreiben und Kunden eine Lösung zur Erhöhung der Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Performance der Lauda-Temperiergeräte ermöglichen.

KI-gestützte Predictive Maintenance ist mehr als Vorsorge

Produktionsausfälle und Verzögerungen durch Stillstände lassen sich mithilfe von KI-gestützter, präventiver und vorausschauender Wartung einschränken oder sogar verhindern. Zudem können durch maschinelles Lernen effiziente Betriebsstrategien, etwa durch eine optimierte Durchflussförderung, je Anwendung entwickelt werden. „Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz und der daraus entstehenden und möglichen Lösungen schreitet exponentiell voran“, erklärt Lauda-Geschäftsführer Dr. Marc Stricker. Durch das Forschungsprojekt und die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen könne der erfolgreiche Weg – die Digitalisierung der Temperiertechnik – konsequent und im kontinuierlichen Austausch verfolgt werden. „Künstliche Intelligenz muss heute in Lösungen integriert werden und bietet enormes Optimierungspotenzial“, meint Stricker.

Anzeige

Das Lauda-Projektteam setzt sich abteilungsübergreifend aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Service und Produktmanagement zusammen, Das aus dem Netzwerk „DigiServ“ entstandene Projekt wird voraussichtlich im März 2025 abgeschlossen; es ist ein Entwicklungsverbund mit dem Ziel, Prozesse im Servicebereich zu strukturieren und zu automatisieren.

Anzeige
Jetzt Newsletter abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Forschung an Temperiersystemen

Kühlung mit viel Wirbel

Mittels Spritzgussverfahren sind Kunststoffprodukte in Serie herstellbar. Für den Prozess müssen die Werkzeuge je nach Anwendungsszenario gezielt gekühlt oder erwärmt werden, was viel Energie erfordert. Im Forschungsprojekt OptiTemp erprobte ein...

mehr...

Newsletter bestellen

Immer auf dem Laufenden mit dem Kunststoff Magazin Newsletter

Aktuelle Unternehmensnachrichten, Produktnews und Innovationen kostenfrei in Ihrer Mailbox.

AGB und Datenschutz gelesen und bestätigt.
Zur Startseite