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Artikel und Hintergründe zum Thema

Umweltschutz und Gesetz

Meinolf Droege,

Natürliche Kältemittel in den Markt bringen

Drei neue, natürliche Kältemittel sind nun im Markt verfügbar. Sie sollen als umweltschonende und energieeffiziente Kühlmittel in verschiedenen Anlagen eingesetzt werden und Hersteller von Kühl- und Gefriergeräten, Klimaanlagen und Wärmepumpen Alternativen zu bestehenden Produkten bieten.

Ermöglicht worden seien die Entwicklungen überwiegend durch Anpassung von Produktionsabläufen, erklärt Evonik. Entstanden sind sind drei kohlenwasserstoff-basierte Gase, die unter der Marke Drivosol vertrieben werden: R600 (n-Butan), R600a (Isobutan) und R290 (Propan).

Diese drei Produkte, die alle auch in der Natur vorkommen, sollen in verschiedenen Anlagen eingesetzt werden. Im Lauf der letzten Jahre habe sich der Einsatz hochwertiger Kohlenwasserstoffe auf Grund ihrer guten Verträglichkeit und Mischbarkeit mit den gängigsten Kühlschmiermitteln bewährt. Dabei mache die Qualität den Unterschied. Wichtiges Kennzeichen sei hohe Reinheit, die bislang vor allem in Aerosolen für Deodorants oder Rasierschaum zum Einsatz komme. Damit öffnen sich für Kälteanlagen neue Einsatzfelder, wovon Hersteller und Endkunden profitieren. Der Markt weist laut Evonik hohe Wachstumspotentiale auf. Letzteres liege auch an der höheren Energieeffizienz der Produkte.

Propan biete hohe Energieeffizienz sowie gute thermodynamische bzw. kältetechnische Eigenschaften. Als leistungsfähiges und umweltfreundliches Kältemittelsubstitut eigne sich Propan vor allem in Klimaanlagen, die auch bei hohen Außentemperaturen (>50 Grad Celsius) betrieben werden. Die Kältemittel n-Butan und Isobutan zeichnen sich vor allem im Vergleich zu konventionellen Kältemitteln durch ein besseres Betriebsverhalten bei geringerer Kältemittelfüllung aus.

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