ThyssenKrupp investiert in industrielle Biotechnologie
In Leuna wird heute die europaweit erste Mehrzweck-Fermentationsanlage zur kontinuierlichen Produktion biobasierter Chemikalien eingeweiht.

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In Leuna wird heute die europaweit erste Mehrzweck-Fermentationsanlage zur kontinuierlichen Produktion biobasierter Chemikalien eingeweiht.
Der weltweit führende Biopolymer Hersteller, Braskem und der Biokunststoff Spezialist, FKuR, weiten ihre Green PE Distributionsvereinbarung aus.
Das Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe – IfBB veröffentlicht Zahlen zum Biokunststoffmarkt. Damit gibt es ein frei zugängliches Internetportal, auf dem Daten und Statistiken zum derzeitigen und zukünftigen Markt der biobasierten Kunststoffe zum Download bereitgestellt werden.
Biobasierte Kunststoffe, die funktional in einem besonders breiten Spektrum einstellbar sind, können nicht nur Automobilbauern neue Lösungen offerieren.
Die Rede ist von der Produktfamilie Vestamid HT Plus.
Bio ist in aller Munde – auch sprichwörtlich. Eine neue PLA-Produktreihe soll die Leistungsfähigkeit dieser Werkstoffe weiter hinaus schieben und damit neue Anwendungen erschließen.
Eine Einweg-Zahnbürste zum Wegwerfen ohne die Umwelt merklich zu belasten? Ein Buntstift in einem Arbeitsgang umweltfreundlich gespritzt?
In gemeinsamen Forschungsprojekten mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau und der TU Chemnitz hat Formenbauer Zahoransky zwei Fertigungsverfahren auf Basis nachwachsender biobasierter Rohstoffe realisiert und zur Serienreife entwickelt.
Biobasierte Kunststoffe boomen, langsam aber sicher werden auch Additive unter diesem Label verfügbar.
Voraussichtlich ab kommendem Jahr wird Lanxess phthalatfreie Weichmacher aus Bernsteinsäure herstellen, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe erzeugt wurde.
Auch Bio-Kunststoffe der verschiedenen Typen lassen sich nach heutigen Standards einfärben. Allerdings sind einige Besonderheiten zu beachten.
Nicht nur in der Lebensmittelindustrie setzen die Produzenten vermehrt auf Bioprodukte (und solche, die so bezeichnet werden), auch in der Kunststoffverarbeitung werden unterschiedliche Polymere unter diesem Label angeboten.
Ein schlagkräftiges Konsortium aus Instituten und Unternehmen hat sich daran gemacht, eine neue Art von Biokunststoffen – bestehend aus PLA und Zellulosefasern innerhalb von drei Jahren spritzgießfähig zu machen.
Rund 60 Prozent nachwachsende Rohstoffe enthält laut Hersteller ein transparenter und besonders flexibler Kunststoff für die Blasfolienextrusion.
Zu problemlosen Verarbeitung auf üblichen LDPE-Blasfolien- und Konfektionieranlagen wird der neue Werkstoff angeboten.
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