Großinvestition im Ruhrgebiet

Evonik: Spatenstich für Polyamid 12-Komplex in Marl

Die Bauarbeiten für die bisher größte Investition von Evonik in Deutschland haben offiziell begonnen. An seinem weltweit größten Standort baut der Konzern seine Gesamtkapazität für Polyamid 12 (PA 12) um mehr als 50 Prozent aus. Es entstehen dazu neben der dort bereits bestehenden PA 12-Produktion zusätzliche Anlagen für das Polymer und seine Vorstufen. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2021 geplant.

Gemeinsam zur Tat schritten (v.l.): Marcus von Twistern, Leiter des Investprojekts für den neuen Polyamid 12-Komplex, Ralf Düssel, Leiter Geschäftsgebiet High Performance Polymers, Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor Evonik Industries, Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl, Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstandes Evonik Industrie, Armin Laschet, Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen, Harald Schwager, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands Evonik Industries, Claus Rettig, Geschäftsführer Evonik Resource Efficiency, Dorothee Feller, Regierungspräsidentin Regierungsbezirk Münster, Jörg Harren, Standortleiter Chemiepark Marl. © Evonik

Armin Laschet weist auf die besondere Bedeutung der Investition von mehr als 400 Millionen Euro in Deutschland, speziell im nördlichen Ruhrgebiet, hin. "Nordrhein-Westfalen ist Chemiestandort Nummer eins in Deutschland und hält auch im globalen Wettbewerb mit." Am Ende sei die Entscheidung für Marl gefallen, weil wir hier mit den vernetzten Kompetenzen von Chemie- und Energieunternehmen überzeugen. Das Hightech-Produkt Kunststoff gehört zu den Rohstoffen der Zukunft."

Christian Kullmann hebt die Bedeutung der neuen Anlagen für Evonik hervor: "Wir bauen hier die größte Einzelinvestition unseres Unternehmens in Deutschland, denn wir wollen mit innovativen Spezialchemie-Produkten weiter wachsen. Mit unserem Hochleistungspolymer PA 12 bedienen wir weltweit strategische Wachstumsmärkte wie den 3D-Druck. Aber auch im Automobilbau leisten wir mit diesem leichten und langlebigen Kunststoff einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Ressourcen." Mit Innovationen beschäftigen sich auch die geladenen Start-ups, sowie Digitalisierungsprojekte, die Claus Rettig den vorstellte. "Wir wollen schneller und flexibler neue maßgeschneiderte Kunststoffe entwickeln, um das starke Wachstum unserer Kunden zu unterstützen. Dazu brauchen wir die neuen Techniken und haben uns daher konsequent daran gemacht, künstliche Intelligenz zu nutzen", so Rettig.

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