Kraiburg TPE auf der Fakuma 2023
Compounds für Trink- und Heißwasseranwendungen
Kraiburg TPE kommt mit neuen Compounds für Trink- und Heißwasseranwendungen sowie mit richtungsweisenden TPE-Lösungen mit hohen biobasierten und recycelten Anteilen zur Messe nach Friedrichshafen.
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Auf der Fakuma 2023 vom 17. bis 21. Oktober im Messezentrum Friedrichshafen stellt Kraiburg TPE seine Kompetenzführerschaft im Bereich der termoplastischen Elastomere (TPE) ins Rampenlicht. Im Vordergrund der auf Stand 5303 in Halle B5 präsentierten Neuheiten stehen neue TPE-Compounds für anspruchsvolle Trink- und Heißwasseranwendungen. Im Rahmen seiner erweiterten Kreislaufprodukte zeigt der Hersteller außerdem mehrere Materialien mit hohen biobasierten und recycelten Rohstoffanteilen von bis zu 80 Prozent.
Richtungsweisende TPE-Lösungen
„Produktsicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz sind die Kernforderungen unserer Kunden in der Kunststoffindustrie, und wir sind entschlossen, diesen Ansprüchen mit TPE-Lösungen entgegenzukommen, die im Hinblick auf ihre hohe Leistungsfähigkeit, wirtschaftliche Verarbeitbarkeit und vorbildliche Umweltbilanz neue Maßstäbe setzen“, sagt Oliver Zintner, CEO von Kraiburg TPE. „Im Mittelpunkt unseres Auftritts auf der diesjährigen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung in Friedrichshafen stehen daher richtungsweisende TPE-Lösungen, die neben der Vielseitigkeit unserer Materialtechnologie auch unsere branchenführende Engineeringkompetenz unterstreichen.“
Als Highlights seiner Messepräsenz auf der Fakuma 2023 präsentiert das Unternehmen vier bahnbrechende TPE-Entwicklungen: Thermoplast DW H2, eine Serie neuer, weichmacherfreier TPE-Compounds für Sanitär- und Trinkwasserschläuche im Einklang mit der verschärften, ab März 2025 verbindlichen KTW-BWGL-Richtlinie für organische Materialien mit Trinkwasserkontakt; lieferbar in fünf Härtegraden von 70 Shore A bis 40 Shore D eignen sie sich zur kostengünstigen Verarbeitung auf bestehenden Extrusionslinien für Polyolefine, bieten gute Haftung zu PP und sorgen für glatte Oberflächen mit hoher Beständigkeit gegen das Wachstum von Mikroorganismen gemäß DVGW W270. Zum Spektrum der prädestinierten Anwendungen zählen vor allem Dusch-, Druck- und Lebensmittelschläuche sowie Zulaufschläuche von Spül- und Waschmaschinen.
Artikel zum Thema
TPE für Heißwasseranwendungen
Neu sind auch die KTW-BWGL-konformen Hot-Water-TPE für Heißwasseranwendungen im Umfeld häufig wechselnder Wassertemperaturen, etwa Dichtungen oder Duschköpfe. Als erste vernetzungsfreie TPE in diesem Marktsegment erleichtern sie die Verarbeitbarkeit außerdem durch ihre erhöhte Fließfähigkeit und problemlose Entformbarkeit. Hinzu kommen gute Haftung zu PP und PE sowie ein verbesserter Druckverformungsrest bei erhöhten Temperaturen. Kraiburg TPE erwartet die endgültige Zertifizierung dieser innovativen Materialtechnologie für den Trinkwasserkontakt bis Ende 2023.
Mit erneuerbaren Rohstoffen
Ebenfalls vorgestellt werden biobasierte TPE mit einem Anteil von bis zu 71 Prozent aus erneuerbaren Rohstoffen der zweiten und dritten Generation, die nicht in Konkurrenz zur Produktion von Lebensmitteln und Tiernahrung stehen. Die Compounds erweitern das bestehende Portfolio an nachhaltigen Materialien von Kraiburg TPE für Anwendungen, bei denen Hersteller und Verarbeiter verstärkt nach Materiallösungen suchen, die ihren Kohlenstoffabdruck signifikant reduzieren.
Neu: Recycling-Content-TPE
Auch TPE mit erhöhten Rezyklatanteilen von bis zu 80 Prozent aus Post-Industry und/oder Post-Consumer Abfallströmen kommen mit zur Fakuma. Recycling-Content-TPE bieten eine attraktive Umweltbilanz. Sie sind universell einsetzbar und gekennzeichnet durch eine hohe Haftfestigkeit im Zweikomponentenverbund mit Kunststoffen wie PA, PC/ABS oder PP.
Fakuma, Halle 5, Stand 5303