POM Ultraform E3120 BM
POM fürs Blasformen
Eine spezielle Type von POM erlaubt jetzt auch die Herstellung von anspruchsvollen Hohlkörpern aus Polyoxymethylen per Extrusionsblasen.
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Verglichen mit Behältern aus Polyethylen (PE) sollen die Alternativen aus besagtem POM deutlich bessere Barriereeigenschaften gegen Gase wie Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlendioxid aufweisen. Ultraform E3120 BM, wie das von der BASF in den Markt eingeführte POM heißt, sei beständig gegen viele Medien wie Alkohol, Öl und Kohlenwasserstoffe. Daraus gefertigte Behälter seien außerdem mit Heißdampf sterilisierbar. Die polymere Novität habe eine sehr hohe Schmelzesteifigkeit, so dass sie sich per Extrusionsblasformen gut verarbeiten lasse.
Rainer Anderlik, Leiter Marketing Ultraform Europa der BASF, ist davon überzeugt, dass dieser neue Werkstoff ganz neue Möglichkeiten für die Herstellung von Hohlkörpern und Behältern eröffnet. Das optimierte Kristallisationsverhalten führe zu einem breiten Verarbeitungsfenster, so dass der Prozess gut automatisierbar sei. Durch die hohe Verstreckbarkeit des Kunststoffs lassen sich dünnwandige Abschnitte in Behältern realisieren. Realisieren ließe sich auch, über dieses Stichwort mehr zu erfahren zu.