Trocknen, Fördern, Dosieren

Materialhandling für alle Aufgaben der Spritzgießverarbeitung

Die Spritzgießmaschine allein ist selten arbeitsfähig. Effiziente Prozesse verlangen eine leistungsfähige, angepasste Peripherie – vom Trocknen über das Fördern bis zum Einfärben des Materials.

Mit der neuen Visualisierungssoftware lassen sich alle Baugruppen der gesamten Trocknungsanlage zentral überwachen und regeln.

Für eine neue Generation der stationären Materialtrocknungssysteme von Mann + Hummel Protec ist nun eine neue mikroprozessorgesteuerte Visualisierungssoftware verfügbar. Mit ihr lassen sich der Trockenlufttrockner Somos D und die daran angeschlossenen Trocknungstrichter mit ihren unterschiedlichen, an den jeweiligen Verarbeitungsprozess angepassten Volumina zentral überwachen und steuern. Ändern sich beispielsweise Verarbeitungsparameter, kann der Bediener von einer zentralen Stelle aus alle Einzelsteuerungen – die Trocknersteuerung und die Steuerung jedes Trocknungstrichters – aufrufen und entsprechend anpassen.

Ausgelegt ist diese Software für die Überwachung einer Modultrichteranlage mit bis zu zehn Trocknungstrichtern, deren Steuerung jeweils noch zwei Fördergeräte mitbedienen kann, eins zum Befüllen des Trocknungstrichters und eins auf der Verarbeitungsmaschine. Erfasst werden somit bis zu 31 Einzelgeräte: Der D-Trockner mit seiner Steuerung, die zehn Trocknungsmodule und bis zu 20 Fördergeräte. Deutliche Erleichterung in der Anlagenbedienung bietet die neue zentrale Visualisierungssoftware besondere dann, wenn der Verarbeiter beispielsweise seine Trocknungsanlage im Laufe der Zeit schrittweise mit weiteren Trocknungstrichtern nachrüstet. Die Bedienung jeder Geräteeinheit einer Trocknungsanlage und der zugehörigen Fördergeräte einzeln und vor Ort am Gerät selbst wäre nicht nur deutlich zeitaufwändiger, sondern auch erheblich fehleranfälliger.

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Ein weiteres Thema zur Fakuma: Das Selbsteinfärben direkt auf der Verarbeitungsmaschine ist eine weit verbreitete Praxis in Spritzgießbetrieben, vor allem wenn häufig wechselnde Rezepturen den Produktionsalltag prägen. Die für dieses wirtschaftliche Verfahren bewährten Einfärbgeräte Somos EFG werden in einer überarbeiteten Version vorgestellt, ausgerüstet mit einer neuen, menügeführten speicherprogrammierbaren Steuerung. Hier ist die S7 von Siemens im Einsatz. Damit lassen sich die kontinuierlich arbeitenden, volumetrischen Dosier- und Mischsysteme für granulat- und pulverförmige Schüttgüter komfortabel bedienen. Eine Steuerung kann bis zu vier Dosierstationen gleichzeitig verwalten.

Die Menüführung erleichtert das Programmieren aller Parameter der zur Verarbeitung anstehenden Materialmischung, wie Solldurchsatz der Maschine und Mischungsverhältnis von Haupt- und Nebenkomponenten. Der Bediener kann auf bereits verarbeitete und gespeicherte Rezepturen zugreifen, sich im Produktionslauf den Betriebszustand mit dem aktuellen Materialverbrauch und weitere prozessrelevante Parameter anzeigen lassen. Treten Störungen auf, signalisiert die Steuerung mit Klartexthinweisen, wo und welcher Fehler im Prozessablauf aufgetreten ist. Direkt auf die Verarbeitungsmaschine montierbar, sind die Einfärbgeräte in drei Baugrößen verfügbar.


Fakuma, Halle B3, Stand 3119

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