Regelmodule ICS
Dosierer einfacher an Automatisierungssysteme koppeln
Bei der gravimetrischen Schüttgutdosierung in der Prozesstechnik mit Dosierdifferenzialwaagen und Dosierbandwaagen steht ein maximaler Automatisierungsgrad im Interesse des Betreibers. Hersteller von Automatisierungssystemen (SPS, Automatisierungssoftware) bieten im Rahmen ihrer Anlagensteuerungen integrierte Lösungen auch für die direkte Steuerung des Dosierprozesses an. Funktionsgarantien decken hierbei zwar die steuerungstechnischen Abläufe, jedoch nicht den eigentlichen Dosierprozess mit seinem komplexen Zusammenwirken von Dosier-, Wäge- und Steuerungstechnik ab. Hersteller gravimetrischer Dosiergeräte hingegen sind üblicherweise nicht bereit, Funktionsgarantien für Dosiergeräte ohne eine optimal abgestimmte und getestete Steuerungstechnik aus eigenem Hause abzugeben. Die entsprechenden Risiken gehen damit zu Lasten des Anwenders.
Als Lösung des Problems bietet Brabender Technologie die komplett neu entwickelte Nachfolgegeneration ihrer volldigitalen Steuer- und Regelmodule ISC (Intelligent Signal Conditioner) unter den neuen Bezeichnungen ISC-CM plus (Steuermodul) und ISC-FC plus (Regelmodul mit Frequenzumrichter) an. Betriebsbereit parametriert und integriert in Brabender-Dosierwaagen bilden sie mit diesen laut Anbieter „intelligente“ Mechatronikeinheiten, die – in Ethernet- oder Feldbusverbindung – an nahezu jedes Automatisierungssystem anschließbar seien. Ermöglicht wird dies durch unterschiedliche Schnittstellen wie Ethernet Modbus TCP, Profibus DP, Siemens RK512, Modbus RTU, Data Highway plus, Profinet, Ethernet/IP, Devicenet und andere. Spezielle Plug-and-Play-Softwarebausteine erleichtern die Integration in SPS-Baugruppen wie Siemens S7 und Rockwell Control Logix. Der Vorteil: die eigentliche Steuerung und Regelung der Dosierwaagen übernimmt die abgestimmte Steuerungselektronik des Herstellers – Voraussetzung für einwandfreie Funktion, Betriebssicherheit und für die vom Anwender geforderte Funktionsgarantie.
Für den Einsatz ohne zentrale Automatisierungssysteme werden Bedien- und Anzeigeeinheiten in Touch-Screen-Technik für – je nach Gerätetyp – 1 bis 32 Komponenten angeboten, die dank entsprechendr Host-Schnittstellen auch als zwischengeschaltete, dezentrale Vor-Ort-Bedienungen dienen.