Granulattrocknung
Trocknung effizienter machen
Neben der Granulatqualität steht beim Trocknen der Energieverbrauch im Fokus. Entsprechend zugeschnittene Anlagen sollen beides optimieren.
Da die Nachfrage an Produkten mit niedrigem Energieverbrauch weiter steige, präsentiert Koch energiesparenden Granulattrockner in Vollausstattung – mit allen Komponenten zur energieeffizienten Trocknung. Die Typen Eko und CKT arbeiten in einem geschlossenen Kreislaufsystem, unabhängig vom Umgebungsklima. Während der Trocknung hält die Steuerung die trocknende Luft im Taupunktbereich zwischen -60 und -30 °C, was einem absoluten Wassergehalt von 0,011 bis 0,33 Gramm pro Kubikmeter Luft entspricht. Wird der Taupunkt von -30 °C unterschritten, schaltet die Steuerung zur Entfeuchtung auf ein regeneriertes Trockenmittel um. So können hygroskopische Thermoplaste auf die zur Verarbeitung optimale Restfeuchte getrocknet werden.
Zusätzlich an Bord befindet sich die patentierte Öko-Anlagensteuerung, die thermisch empfindliche Materialien vor Übertrocknung schützt, indem sie die Temperaturen in den Trocknungsbehältern kontinuierlich überwacht. Steigt die Temperatur in einem Behälter über den Normwert, weil keine oder nur eine geringfügige Entnahme vom Material stattfindet, versetzt die Steuerung diesen Behälter in Ruhezustand. Die Sperrklappen werden geschlossen und die Heizung abgeschaltet – der Behälter ist vom Trocknungskreislauf abgekoppelt. Wird erneut Material entnommen oder sinkt die Temperatur schaltet der Behälter sich automatisch wieder zu. So werde hygroskopisches Material schonend und energieeffizient getrocknet. Schädigungen durch zu lange Trocknungszeiten werden ausgeschlossen.
Um die Leistung während der Ruhephasen einzelner Behälter zu reduzieren, sind die Luftgebläse frequenzgeregelt. Der Strom der Trockenluft wird so automatisch immer dem aktuellen Bedarf angepasst. Diese bedarfsorientierte Trocknung sorge bei den Koch-Trockenlufttrocknern für eine Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 50 Prozent.