Aflow
Schmelzindex von Kunststoffen zuverlässig prüfen
Die Eigenschaften von Kunststoffen wie Elastizität und Festigkeit hängen vom Material und dem Herstellungsverfahren ab. Zur Qualitätssicherung dient unter anderem die Messung des Fließverhaltens direkt nach der Herstellung. Eine Automatisierung der Abläufe sorgt für höhere Effizienz.
In der Qualitätssicherung geht es neben mechanischen und thermischen Prüfungen der Granulate auch um das Fließverhalten der Schmelze direkt nach der Polymerisation. Sie ist ein Maß für die Gleichmäßigkeit im Prozess (Chargenkontrolle). Zentrale Messgrößen des Fließverhaltens sind die Schmelze-Volumenfließrate (MVR) und die Schmelze-Massefließrate (MFR).
Auf Einsätze mit relativ vielen Messungen und den Dauereinsatz zielt das Schmelzindex-Prüfgerät Aflow, es bedient laut Hersteller hohe Anforderungen an die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messabläufe. Neben den Standardmessungen sind zeitsparende Mehrstufenversuche möglich, die mit einer Zylinderfüllung mehrere Prüfungen mit unterschiedlichen Belastungen durchführen können. Das Gerät unterstützt weltweit alle gängigen Normen und Verfahren wie ISO 1133 Teil 1+2 und ASTM D 1238. Die Prüflasten sind stufenlos von 0,325 bis 50 Kilogramm einstellbar. Eine integrierte pneumatische Reinigungseinheit sorgt für ein definiertes Vorkompaktieren und die einfache Reinigung auf Knopfdruck. Dies ermöglicht reproduzierbare Ergebnisse, erleichtert die Bedienung und beschleunigt somit den Prüfablauf.
Die Prüfsoftware Testxpert II begleitet den gesamten Prozess: Sie zeigt die aktuellen und wichtigen Schritte sowie die Ergebnisse der Messungen an. Die bei den Prüfungen ermittelten Daten werden automatisch gespeichert und in Datenbanken wie Oracle, Access und SAP exportiert. Aufgrund des platzsparenden Mehrgeräte-Betriebs, kann der Anwender an einem PC bis zu sechs Aflow Geräte anschließen – es ist aber auch ein Stand-Alone-Betrieb möglich. Insgesamt eine runde Lösung für die Kunststoffindustrie.