Aflow
Schmelzindex im Dauerbetrieb bestimmen
Die Qualitätsprüfung von Polycarbonat umfasst unter anderem die Bestimmung von Volumen- und Massefließrate. Werkstoffhersteller Bayer setzt dafür ein Schmelzindex-Prüfgerät produktionsnah ein.
Im Bayer Betriebslabor Krefeld-Uerdingen wird produktionsbegleitend geprüft und Kunststoffgranulat in regelmäßigen Abständen zur Bestimmung der Fließrate aus der Produktion entnommen. Für dieses hohe Probenaufkommen hat Zwick das Fließprüfgerät Aflow entwickelt. Es kann die Schmelze-Massefließrate (MFR) und die Schmelze-Volumenfließrate (MVR) bestimmen und bietet laut Hersteller neben einem einfachen Prüfablauf eine bedienerunabhängige Prüfung durch gleichmäßiges Vorkompaktieren. Weitere Vorteile seien das leichtes Reinigen auf Knopfdruck, die stufenlos einstellbare Prüflast bis 50 Kilogramm und die präzise Temperatursteuerung nach ISO 1133-2.
Um Bedienereinflüsse zu minimieren, ist es über die Benutzerverwaltung der Prüfsoftware Testxpert II möglich, frei konfigurierbare Benutzerprofile zu erstellen und die Rechte speziell auf den Anwender zuzuschneiden. Somit werden nur die für den Prüfablauf relevanten Funktionen angezeigt und ungewollte Änderungen der Prüfparameter vermieden. Der Laborleiter hat mit dem Administratorprofil weiterhin vollen Zugriff auf die Konfiguration der Prüfparameter. Darüber hinaus besteht für die nachhaltige Datensicherung die Möglichkeit Messdaten direkt nach der Prüfung in verschiedene Datenbanken wie SAP, QDAS, Oracle, Access zu exportieren.