Permeationsfähigkeits-messungenIKV bestimmt Wasserdampf-Permeationsraten
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen hat die Ausstattung des Zentrums für Kunststoffanalyse und -prüfung (KAP) um ein Wasserdampf-Permeationsmessgerät erweitert.
Für die Bestimmung von Permeationsbarrieren bei unterschiedlichen Materialverbunden kann nun neben der Sauerstofftransmissionsrate (OTR) auch die Wasserdampftransmissionsrate (WVTR) herangezogen werden. Das IKV hat das Messgerät im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Gepulste Hochleistungsplasmen zur Synthese nanostrukturierter Funktionsschichten“ beschafft.

In der Kunststoffindustrie ist die Transmission von Gasen und Aromen oft kritisch. Zur Verbesserung des Eigenschaftsspektrums der Kunststoffe sind verschiedene Verfahren im Einsatz. Die Barrierebeschichtung von PET-Getränkeflaschen im PECVD-Prozess ist eine der industriell etablierten Anwendungen. Wichtiges Ziel der Beschichtung ist in diesem Fall die Verringerung der Permeation von Gasen und Aromen durch den Kunststoff und damit die Gewährleistung von Frische und Haltbarkeit des Lebensmittels.
Das Verständnis der Permeationseigenschaften dieser Schichtsysteme bietet für die Anwendung in der Lebensmittel- und Elektronikindustrie nach wie vor verschiedene Herausforderungen. Im Sonderforschungsbereich werden unter anderem diese Schichtsysteme untersucht. Ein langfristiges Ziel ist es, Schichtsysteme mit einstellbarer Sperrwirkung auf unterschiedlichen Substraten abscheiden zu können.


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