Qualitätskontrolle von Kunststoffgranulat
Mit drei Kameras sortiert
Bei der Qualitätskontrolle von Kunststoffgranulat soll der Purity Scanner Advanced von Sikora dafür sorgen, dass nur reines Material in den weiteren Produktionsprozess gelangt. Selbst kleinste, kritische Kontaminationen würden zuverlässig erkannt und automatisch aussortiert, verspricht der Hersteller.
Hierbei seien sowohl die Detektion als auch das Auswurfverhalten kontaminierter Pellets aufeinander abgestimmt.
Aufgrund des modularen Systemaufbaus können je nach inspiziertem Material unterschiedliche Kameratypen zum Einsatz kommen. Neben optischen Kameras, die Black Specks und Verfärbungen detektieren, kann eine Röntgenkamera zur Detektion metallischer Kontaminationen installiert werden. Neu kann nun auch eine dritte optische Kamera installiert werden. Dieses Kamerasetting biete eine höhere Detektionsrate, sodass mehr Verunreinigungen entdeckt werden.
Das sei vor allem von Vorteil, wenn der Purity Scanner Advanced als Inline-System direkt in die Produktionslinie integriert werde und deshalb eine Mehrfachsortierung mit einem typischen 2-Kamera-System nicht möglich ist. Der Scanner sortiere die detektierten Kontaminationen automatisch über eine Ausblaseinheit aus. Gemäß der höheren Detektionsrate werden bei einem 3-Kamera-Setting mehr detektierte Verunreinigungen erkannt und aussortiert. Da dann die Optimierung des Beifangs besonders wichtig sei, hat Sikora das Feature des „Hybriden Ausblasens“ entwickelt. Der Kunde kann vorab definieren, welche Verunreinigungen im Material unkritische Kontaminationen darstellen und für diese eine kleinere Ausblaseinheit wählen, sodass deren Beifang reduziert wird.