Weiterentwicklungen zur Fakuma 2012

Messen und Prüfen in QS, Forschung und Entwicklung

Einige Neu- und Weiterentwicklungen der Prüf- und Messtechnik können dem Qualitätssicherer in der K-Industrie das Leben leichter machen.

Das neue, für Instron Ceast Schmelzindexprüfgeräte erhältliche, manuelle Gewichtswählsystem ist für Einzelgewichtsmessungen nach ISO 1133 Methode A und B sowie ASTM D1238 ausgelegt. Es schlägt eine Brücke zwischen der rein manuellen Handhabung der Gewichte und dem automatisch arbeitenden Wählsystem der Ceast MMF Mehrgewichts-Schmelzindexprüfgeräte. Es eignet sich für den Anbau an modulare Systeme, die mit einer motorischen Gewichtshebevorrichtung und Decoder ausgestattet sind. Grundelemente sind eine Aufnahme für einen kompletten Satz Prüfgewichte von 0,325 bis 21,6 Kilogramm und ein komfortabel zu bedienendes, mechanisches System zur Vorwahl des für die Messung erforderlichen Prüfgewichts. Alle Gewichte bleiben dabei stets an der Maschine.

Das für den Messestand angekündigte Universal-Pendelschlagwerk Ceast 9050 eignet sich für die instrumentierte oder nicht-instrumentierte Schlagprüfung. Es zeichnet sich laut Anbieter unter anderem durch eine steife, monolithische Rahmenstruktur aus Gusseisen aus, die hilft, Messungenauigkeiten zu minimieren, und die als Träger für alle Anbauteile dient. Dieses Schlagwerk soll zusammen mit dem erst kürzlich vorgestellten Datenerfassungssystem DAS 64K im Einsatz sein, das mit vier Messkanälen und einer Speicherkapazität von 64.000 Messpunkten eine besonders hohe Auflösung transienter Belastungsabläufe ermöglicht.

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Die Demonstration der 3-Punkt-Biegeversuche wird auf einer elektromechanischen Zugprüfmaschine des Typs Instron 5942 laufen. Sie gehört zur Familie der universell anpassbaren 5940er Einsäulen-Tischgeräte, die dank ihrer geringen Aufstellfläche wenig Platz im Prüflabor beanspruchen. Mit 0,5 kN Nenn-Prüfkraft und 726 Millimeter Prüfraumhöhe ist der auf dem Messestand gezeigte Maschinentyp 5942 die kleinste Ausführung dieser Baureihe. Wie seine größeren „Schwestern“ sei er für besonders präzise Messungen im unteren Kraftbereich konstruiert. Entsprechend gehören Prüfungen an Biomaterialien, Textilien, Elastomeren, kleinen Bauteilen, Kunststofffasern und -folien zu den typischen Anwendungen. Das Exponat wird mit einem Spannzeug des Typs 2810-400 für die Biegeprüfung bis zu einer maximalen Prüfkraft von 5 kN ausgestattet sein.


Fakuma, Halle B3, Stand 3101

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