Durchstoßprüfung

Durchstoßprüfungen für Kunststoffe

Schneller, sicherer und flexibler prüfen im Labor
Durchstoßprüfungen lassen sich – mit der richtigen Messtechnik – effizient abwickeln. Auch im harten Alltagsbetrieb eines großen Prüflabors.

Weniger ist mehr verspricht der Folienhersteller – und meint damit, dass dank fortschreitender Entwicklungsarbeiten und moderner Produktionstechnologie dünnere Folien ähnlich mechanische Kennwerte erreicht wie die bisherige, etwas dickere. Ob das stimmt, lässt sich beispielsweise mit der Durchstoßprüfung feststellen. Eines der großen Prüflabore im Rhein-Main-Gebiet, Polymerphys IK, führt unter anderem multiaxiale Durchstoßversuche an festen Kunststoffen und Folien durch. Das dort eingesetzte Prüfgerät Hit 230 F von Zwick wurde speziell für solche Versuche entwickelt. Es ermöglicht laut Anwender das sichere Erkennen der charakteristischen Materialeigenschaften – mit hohem Probendurchsatz und einem weitem Temperaturbereich. Das akkreditierte Labor prüft Kunststoffe nach standardisierten mechanischen Prüfmethoden. Diese werden vor allem zur Qualitätsprüfung und innerhalb der Produktentwicklung von Kunststoffen eingesetzt. Aber auch von den Standards abweichende, speziell an die individuellen Kundenanforderungen angepasste Prüfungen sind realisierbar. Dabei bilden Zeit und Kosten der Prüfungen wichtige Rahmenparameter für die Kunden, sie dürfen aber die Genauigkeit und Qualität der Prüfungen nicht beeinflussen. Hier schaut man typischerweise etwas genauer hin – auch was die Auswahl der Prüftechniken und -geräte angeht. Das Labor ist sozusagen ein „Hardcore-Nutzer“ mit hohen Ansprüchen an Bedienung, Präzision, Robustheit und Flexibilität.

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Von Polymerphys IK durchgeführte Durchstoßversuche dienen der Bestimmung des mehrachsigen Stoßverhaltens fester Kunststoffe und Folien. Diese Belastung kommt der natürlichen Beanspruchung recht nah. Folglich werden die ermittelten Materialkennwerte häufig zur Materialauswahl und bei der Produktentwicklung benötigt. Darüber hinaus ist es in vielen Fällen notwendig, den Einfluss der Temperatur auf das Stoßverhalten unter einer mehrachsigen Beanspruchung genau zu untersuchen. Gerade aufgrund der stetig steigenden Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen an Kunststoffprodukte gewinnen die Kennwerte der Materialien weiter an Bedeutung – und ihre möglichst einfache Ermittlung wird immer wichtiger. Diesem Ziel dient eine der Kernkomponenten der Prüftechnik, das Fallwerk der Messmaschine: Es biete gute Handhabung und Zugänglichkeit der Probenauflage. Damit lässt sich ein breites Temperaturspektrum realisieren. Zudem lässt es in Kombination mit dem Softwarepaket testXpert viele Möglichkeiten des effizienten Prüfbetriebs zu.

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