Plastkompaktor
Nasse Folienschnipsel trocknen
Anlagen für das Aufbereiten von Folien lassen sich mit Einsatz eines speziellen Trockners in ihrer Leistung deutlich verbessern.
Waschen, Trennen und Trocknen sind die Hauptprozesse beim Folienrecycling. Konventionelle Trocknungsanlagen mit Zentrifugal- und Stromtrocknern bilden in solchen Anlagen häufig einen Flaschenhals. Der steigende Anteil an LLDPE-Stretchfolien und die tendenziell weiter abnehmenden Foliendicken, beispielsweise beim Recycling von Landwirtschaftsfolien, erfordern eine wirkungsvollere Trocknung. Die größere Oberfläche und die Kapillarbildung bei LLDPE-Stretchfolien sind nur mit anderen Technologien sinnvoll in den Griff zu bekommen.
Die stellt Herbold mit seinem Plastkompaktor samt vorgeschalteter Pressschnecke vor. Die sorgt mit ihrer Knetwirkung für eine zusätzliche Entwässerung während des Durchlaufs. Diese Technik der Trocknung verlangt einen deutlich geringen Energieaufwand als thermische oder Zentrifugalverfahren – mit entsprechend geringeren Kosten. Bei hohen Leistungen kann man den Plastkompaktor auch mit einer schon vorhandenen Zentrifugaltrocknung kombinieren.
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Drei Kompaktorgrößen mit 300 bis 700 Millimeter Scheibendurchmesser erreichen Durchsatzmengen von 300 bis 1000 Kilogramm pro Stunde. Die Antriebsleistung beträgt dabei je nach Durchsatz 45 bis 200 Kilowatt.