Geschäftsjahr 2022/23
Erema schließt mit deutlichem Umsatzplus ab
Rund 355 Mio. Euro Gesamtumsatz, 350 ausgelieferte Extruder und damit eine zusätzlich geschaffene Recyclingkapazität von insgesamt 1,6 Mio. Tonnen Regranulat – mit diesen Zahlen konnte die Erema-Gruppe im März das Geschäftsjahr 2022/23 beenden.
Mit den auf der K 2022 präsentierten Innovationen schuf der Firmenverbund - bestehend aus der Erema Group und deren Tochterunternehmen Erema, Pure Loop, Umac, 3S, Keycycle und Plasmac - zudem eine solide Basis für das geplante weitere Wachstum.
„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, sagt Manfred Hackl, CEO der Erema Group. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage habe sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.
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In den Produktionsstandorten in Österreich wurden 270 Extruder gefertigt und an Kunden rund um den Globus ausgeliefert. Konzernweit betrachtet steigt diese Zahl inklusive der Extruder von Plasmac, dem italienischen Tochterunternehmen, auf 350 Stück. Die Regranulat-Produktionskapazität aller im Geschäftsjahr 2022/23 ausgelieferten Extrusionssysteme beläuft sich auf 1,6 Millionen Tonnen jährlich. Dazu kommen in der Bilanz noch rund 130 Einzelkomponenten und Module wie Filtersysteme oder die ReFresher Anti-Geruch-Technologie.
Recyclinginnovationen für hochwertigeres Regranulat
Das Veranstaltungshighlight des abgelaufenen Geschäftsjahres - die K 2022 - nutzte die Erema-Gruppe für die Markteinführung von sieben neuen Recyclingsystemen und Komponenten. „Wir haben dafür erstmals alle Unternehmen des Firmenverbundes auf einem Messestand konzentriert und konnten dadurch im Sinne eines One-Stop-Shop-Konzeptes einen sehr guten Überblick über unser breit gefächertes Produkt- und Serviceangebot und über die jeweiligen Neuheiten geben“, so Hackl. Dazu zählten u.a. die neue Intarema TVEplus Duafil Compact Recyclinganlage sowie die ebenfalls neu entwickelte Eco-Gentle-Plastifiziereinheit.
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Beide Extrusions-Innovationen erzielen dank schonender Polymerbehandlung und geringerer Massetemperatur Vorteile für die Qualität von Schmelze, Regranulat und Endprodukt und bieten in den Anwendungsbereichen Post Consumer und PET-Recycling auch in punkto Energie-Effizienz. „Die ersten Aufträge für diese beiden Neuentwicklungen gingen noch während der Messe ein, was zeigt, dass wir damit die Bedürfnisse am Markt sehr gut abdecken“, zieht auch Markus Huber-Lindinger, Erema Managing Director, eine positive Bilanz.
Gleiches gilt für die auf Lager produzierte Readymac 1109 TVE Maschine von Umac, ein rasch verfügbarer Allrounder für Standardanwendungen, sowie im Inhouse Recycling Segment für die neue Alpha XS Randstreifen-Recyclingmaschine von Plasmac. Erfolgreich verlief auch die Markteinführung der auf der K präsentierten Deinking-Anlage von Plasmac mit einer Durchsatzleistung von 1.200 Kilogramm pro Stunde und der Inbetriebnahme einer weiteren an eine Folienhersteller verkauften Anlage.