Mühlen auf der Fakuma
Zerkleinerung für alle
Alle Fraktionen der Kunststoffverarbeitung wie Spritzgießer, Extrudeure, Thermo- und Blasformer sollen zur Fakuma Zerkleinerungslösungen an einem Stand finden.
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Unter anderem einen Generationswechsel bei den Rotoschneider-Trichtermühlen ¿ die Baureihe RS4500 für mittlere Stundendurchsätze von 700 bis 1200 Kilogramm ¿ wurde überarbeitet und trägt nun die Bezeichnung RS45000. Die Mühlen seien deutlich kompakter, da der Antrieb nach oben versetzt und ins Gehäuse integriert wurde, und bieten mit neuer Trichtergeometrie eine reduzierte Einwurfhöhe und damit eine verbesserte Ergonomie. Mit zweigeteilter Riemenabdeckung und elektrisch abgefragter Rotorveriegelung, die das ungewollte Drehen des Rotors verhindert, wurde das Sicherheitslevel heraufgesetzt. Vor allem aber seine wurden konstruktive Maßnahmen umgesetzt, um Robustheit und Energieeffizienz der Mühle zu verbessern: Die Rotorlagerung wurde optimiert und die Rotorwelle verkürzt, was deren Belastung reduziert. Und der Einlaufwinkel wurde so abgeflacht, dass die Teile weniger tief ins Mahlwerk eintauchen, was die erforderliche Schneidleistung und den Energieaufwand senkt. Als ersten Repräsentanten dieser neuen, modernen Trichtermühlen-Generation präsentiert Getecha eine Variante mit 5-Messer-Rotor und drittem Statormesser.
Zu den unübersehbaren Exponaten wird wohl auch die Großmühle RS 6009 mit 3-Messer-Rotor und zwei Statormessern gehören. Ihr Einsatzgebiet ist das Zerkleinern großformatiger, sperriger Kunststoffteile bei Stundendurchsätzen von 600 bis 1500 Kilogramm.
Ein weiteres Highlight soll de staubdicht ausgeführte Schneidmühle für GRS 180 für Sauberraum-Anwendungen sein. Sie zeichnet sich durch automatischen Schleusentrichter, einen integrierten Absaugbehälter und ein umfassendes dichtungstechnisches Konzept aus. Diese Maßnahmen sorgen Laut Hersteller dafür, dass weder Staubpartikel noch Mahlgut austreten können. So erfüllt diese Beistellmühle strenge Sauberraum-Standards (Partikel <1,0 µm). Das zerkleinerungstechnische Herz der GRS 180 ist ein geneigt eingebauter Scherenschnitt-Rotor mit austauschbaren Verschleißleisten und nitrocarborierten Vorreissern, der in einem geteilten Mahlgehäuse arbeitet, das die einfache Siebentnahme und Reinigung ermöglicht. Sieb, Trichter und andere Komponenten sind verschleißgeschützt, Pneumatikzylinder und Sensorik verblendet. Die Wartungseinheit und Ventilinsel befinden sich hinter Schutzprofilen. Die in Friedrichshafen ausgestellte Sauberraum-Mühle bewältigt im Dauerbetrieb einen Durchsatz von 35 kg/h.
Fakuma, Halle A3, Stand 3210