Starlinger auf der Plastindia 2023
PET-Recycling-Maschine spart 21 % Produktionskosten
Die Plastindia in Neu-Delhi läutet für den österreichischen Maschinenbauer Starlinger das Messejahr 2023 ein. Im Fokus stehen effizientes Kunststoffrecycling und nachhaltige Verpackungslösungen.
Starlinger recycling technology und Starlinger viscotec präsentieren ihre Anlagenlösungen für die Aufbereitung und Veredelung einer großen Bandbreite an Industrie- und Verbraucherabfällen aus PE, PP, PET, PA, PS, PLA und vielen mehr. Mit den von FDA, EFSA sowie großen Markeninhabern zugelassenen Recyclingprozessen bietet Starlinger Lösungen für die Herstellung von lebensmitteltauglichem Rezyklaten aus PET und HDPE, die direkt für Lebensmittelverpackungen verwenden werden können. In den vergangenen beiden Jahren wurden bereits die ersten Starlinger Recostar PET-Recyclinganlagen in Indien installiert.
Effizienteres und kostengünstigeres PET-Recycling
Die neu konzipierte Starlinger-Recostar-PET-art-Maschinenreihe – erstmals im Oktober 2022 auf der K in Düsseldorf präsentiert – verkörpere eine markante Weiterentwicklung in Sachen Energie- und Prozesseffizienz, so der Hersteller. Durch wesentliche technische Neuerungen und Verbesserungen – unter anderem bei Energieverbrauch, Maschinen-Footprint und Wartungsaufwand – spare die neue Anlage im Vergleich zum Vorgängermodell rund 21 % an Produktionskosten ein.
Dekontamination auf höchstem Niveau
Starlinger viscotec ist mit seiner Dekontaminationstechnologie für PET-Flakes und Rezyklate weltweit präsent. Die Viscostar-SSP-Reaktoren und decon Dekontaminationstrockner zur IV-Erhöhung und Dekontamination von rPET-Flakes und -Pellets sorgen laut Hersteller für höchste Regranulatqualität und Erhöhung der intrinsischen Viskosität (IV) auf das Niveau von Neuware. Auf viscotec-Anlagen aufbereitete rPET-Flakes-Pellets können demnach direkt in der Produktion von Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden.
Artikel zum Thema
Nachhaltige Verpackungskreisläufe
Gewebesäcke aus Kunststoff haben in Indien einen wesentlichen Anteil am Verpackungsmarkt für trockene Schüttgüter wie Getreide, Reis, Mehl, aber auch Dünger oder Zement. Um Verpackungskreisläufe in diesem Sektor zu schließen, können auf Starlinger-Anlagen Säcke und Gewebe für Containersäcke aus recyceltem Polypropylen (rPP) als auch PET und rPET hergestellt werden. Derzeit befindet sich bereits ein Projekt zur Herstellung von Containersäcken aus rPET in Indien in Umsetzung: Der indische Containersackproduzent Umasree Texplast errichtet im Rahmen eines Joint-Ventures mit dem brasilianischen Verpackungsmittelhersteller Packem ein Produktionswerk für PET-Containersäcke mit Starlinger-Anlagen. Ziel des Joint-Ventures ist es, in diesem Sektor einen geschlossenen Kreislauf für Verpackungen zu etablieren: Bei dem sogenannten Bag-to-Bag-Projekt werden gebrauchte Big Bags gesammelt, recycelt und daraus erneut Big Bags produziert.