Weima auf der K 2022
Zerkleinerungslösungen und Verdichtungs-Premiere
Weima stellt zwei neue Kunststoffshredder mit Einwellentechnologie aus: die überarbeitete Universalmaschine W5.18 sowie den WLK 1000 mit Finecut-Rotor für die Nachzerkleinerung. Hinzu kommt mit der neuen Puehler-C.200-Presse eine Maschinenpremiere im Bereich Verdichtung.
Matchmaker+
Der W5.18, eine Weiterentwicklung der WKS-Baureihe, biete bis zu 280 kW Leistung und zerkleinere mit seinem 1.800 mm langen und 500 mm im Durchmesser fassenden Rotor sowohl Hartkunststoffe als auch reißfeste Fasern und Folien mühelos, so der Hersteller. Die Maschinen der W5-Serie sind mit drei verschiedenen Antriebskonzepten ausstattbar und verfügen über gängigen Konnektivitätsfeatures für die vernetzte Fertigung.
Beim WLK 1000 Shredder hebt Weima den hydraulisch absenkbaren Siebkorb, viele Schneidgeometrien und Ausstattungsoptionen und die einfache Einbindung in Fertigungslinien hervor. Die auf der K ausgestellte Maschine hat einen elektromechanischen Antrieb mit Kraftband samt Getriebe. Das Highlight befinde sich im Schneidraum. Dort ist ein Finecut-Rotor verbaut, wodurch der Shredder ideal für die Nachzerkleinerung (bis zu 10 mm) einsetzbar sei. Der Rotor arbeitet nach dem Scherenschnittprinzip, wodurch die Eigenschaften eines klassischen Shredders mit denen einer Schneidmühle in robuster Form vereint werden.
Viele Recycler kennen das Problem: die teure Entsorgung von Feinfraktionen nach der Waschung von zerkleinerten Post-Consumer Kunststoffen. Ein wichtiger Kostentreiber ist das Abwasser, das noch am Plastik haftet. Mit der neuen Puehler-C.200-Entwässerungspresse präsentiert Weima eine wirtschaftliche Kompaktmaschine, die mit solider, wartungsarmer Technik Abhilfe leistet. Ein hydraulischer Schieberzylinder verdichtet lose, nasse Kunststoffflakes zu handlichen, nahezu trockenen Presslingen. Die ausgepresste Flüssigkeit wird separat über eine Auffangwanne abgeführt.
Artikel zum Thema
Halle 9, Stand A39